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Mai 2012 Familie der San, Südafrika; Öl auf Leinwand (60 x 80)
Das Bild zeigt einen Jungen, der Saft aus einer ausgepressten Pflanze trinkt. Im Hintergrund bereitet eine Frau ein Python zu. Die San verehren einen gütigen Schöpfergott, der in dieser kargen Region den Regen spendet. Nur kurze Zeit nach einer Regenschauer verwandelt sich die südliche Kalahari in eine gelb, orange und violett blühende, farbenprächtige Landschaft. Wie die Pygmäen gehören auch die Buschmänner zu den Jägern und Sammlern und wie sie, ist der Tanz bis zu einem Stadium der Trance ein Bestandteil ihrer Riten. Hierbei glauben sie, eine Verbindung zu ihren Ahnen herstellen zu können.
Neben dem gütigen Gott steht im Kontrast der zerstörende Gott, Herr über die Geister und Toten, dem zur Linderung von Krankheiten und zur Abwehr von Unglück geopfert werden muss.
Als der Maler dieser Bilder Südafrika bereiste, war ihm bewusst, dass er in den Buschmännern einem vermutlich aussterbenden Volk gegenüberstand. Nachweislich finden sich in dieser Volksgruppe die historisch ältesten Gene der Menschheit.
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