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März 2012

Dogonmutter mit Kleinkind, Mali; Öl auf Leinwand (60 x 80)

Woher das Bauernvolk der Dogon stammt, ist ungewiss. In ihrer hierarchischen Gesellschaftsstruktur nimmt der Hogon die höchste Stufe ein. Er ist zugleich religiöses Oberhaupt und oberster Richter. Als religiöser Führer bewahrt er die mythologischen Überlieferungen und deren Auslegung. Sehr interessant stellen sich die Schöpfungsmythen der Dogon dar. In einem Rhythmus von 60 Jahren feiern die Dogon das Sigui-Ritual, dessen mystische Bedeutung die Welterneuerung ist. Der Stern Po gilt in der Dogonmythologie als der wichtigste Stern am Himmel. Nach Auffassung der Dogon gehört Po allen Menschen und von Po geht die Kraft der Welterneuerung aus.

Der Stern Po entspricht astronomisch dem heutigen Stern Sirius B, einem „Begleiter“ des am Firmament kräftig leuchtenden Sirius A. Rätselhaft wird dieser Umstand vor allen Dingen dadurch, dass Sirius B oder Po nicht für das menschliche Auge sichtbar ist. Erst im Jahre 1834 wiesen Astronomen anhand von Pendelbewegungen durch Sirius A die Existenz eines sogenannten Begleiters nach.. Erst 1862 konnten Astronomen durch lichtstarke Teleskope Sirius B das erste Mal sehen. Das uralte Stammeswissen der Dogen weiß aber nicht nur um die Existenz dieses Sterns, sondern sie kannten seine elliptische Umlaufbahn um eine gemeinsame Achse mit dem Hauptstern, sie kannten den Umstand seiner enormen Masse und sie kannten seine Umlaufdauer von 50 Jahren. Und sie wussten um einen dritten „Begleiter“, den sie Emme Ya nannten. Dieser soll von einem Planeten umrundet werden. Der dritte Stern, er würde vermutlich Sirius C genannt werden, konnte bislang allerdings nicht astronomisch nachgewiesen werden. Wissenschaftler schließen die Existenz von Emme Ya allerdings nicht aus.

Sowohl für das Volk der Sumerer als auch für die Ägypter hat das Sirius-System eine große Bedeutung, zumal Sirius der hellste Stern am Himmel ist. Zudem ist er „nur“ 8,7 Lichtjahre entfernt. Wie diese Völker ihr teilweise außerordentliches Wissen über die Astronomie erhielten, können wir heute nicht nachvollziehen. Esoteriker vermuten gar Trancereisen der Schamanen oder Priester in fremde Welten. Für Spekulationen sind Tür und Tor geöffnet.

 

         
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