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September 2011

Massai-Jungen vor ihrer Hütte aus Fellen, Kenia

Das nomadische Hirtenvolk der Massai lebt in den weiten Grassavannen Kenias und Tansanias. Es war Tradition, dass ein junger Massai erst dann eine Frau haben durfte, wenn er einen Löwen getötet hatte. Die Massai gelten auch heute noch als tapfere und stolze Krieger. Im 16. Jahrhundert wanderten sie aus dem Sudan über den Nil nach Kenia und Tansania ein. Nach dem Glauben der Massai hat ihnen der auf dem Mount Kenia thronende Regengott alle Rinder der Erde überlassen. Eine fatale Einstellung, da hierdurch alle anderen Volksstämme mit Rinderhaltung als „Viehdiebe“ gelten. Kriegerische Auseinandersetzungen mit anderen Völkern waren dadurch vorprogrammiert. Die Massai sind in Clanverbänden organisiert. Bekannt ist ihre Vorliebe, Rinderblut vermischt mit Milch zu trinken. Das Blut wird dabei relativ schonend aus mit Pfeilen eingeritzten Venen gewonnen. Berühmt ist auch der zeremonielle springende Tanz der Männer – je höher, umso stärker der Mann. In der Regel lebt ein Mann mit mehreren Frauen zusammen. Jede Frau bekommt eine eigene Hütte, die aus Kuhdung, Fellen, Holz und Lehm angefertigt wird.

         
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